St.Gallen

Stadt St. Gallen – Sauerstoffmangel in Kaffeerösterei

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei St.Gallen)

Am Mittwochvormittag (28.09.2021) kam es in einer Kaffeerösterei zu einem Arbeitsunfall. Eine Mitarbeiterin hatte zwei Kaffeemühlen in Betrieb, wodurch mehr CO2 als normalerweise freigesetzt wurde, was zu einem Sauerstoffmangel führte. Fünf Mitarbeitende mussten sicherheitshalber ins Spital gebracht werden.

Am vergangenen Mittwoch, um kurz vor elf, gab es in einer Kaffeerösterei in St.Gallen einen Arbeitsunfall. Eine Mitarbeiterin war dabei Kaffee zu mahlen. Da jedoch zwei, und nicht wie üblicherweise eine Maschine in Betrieb waren, wurde mehr CO2 freigesetzt, was zu einem Sauerstoffmangel in den entsprechenden Räumlichkeiten führte. Die 57-jährige Mitarbeiterin, welche die Mühlen bediente wurde aufgrund dessen ohnmächtig und musste vor Ort medizinisch betreut werden. Insgesamt wurden fünf Mitarbeitende zwecks Kontrolle ins Spital gebracht.

Beim Mahlen von Kaffee wird, neben weiteren Inhaltsstoffen, auch Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Da die Mengen an gemahlenem Kaffee in Röstereien deutlich grösser sind als im Privatgebrauch, sind dementsprechend auch die CO2-Werte höher. Wie es zu dem Sauerstoffmangel kommen konnte, ist Gegenstand weiterer Abklärungen.