Am Donnerstagmorgen (6. Mai 2021), kurz nach 10:00 Uhr, ging auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung ein, dass in einer Drogerie eine geringe Menge Ameisensäure ausgelaufen sei. Umgehend wurden die Chemiewehr der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) sowie der Rettungsdienst Zug alarmiert und das Verkaufsgeschäft vorsorglich evakuiert werden.
Anschliessend haben Spezialisten der Chemiewehr die ausgelaufene Ameisensäure mit Bindemittel aufgenommen und die Räumlichkeiten gelüftet. Zwei Mitarbeiterinnen, die über Unwohlsein klagten, wurden vor Ort durch den Rettungsdienst Zug medizinisch untersucht. Die beiden Frauen mussten jedoch nicht in Spitalpflege gebracht werden.
Gemäss den bisherigen Ermittlungen ist im Lager der Drogerie eine Glasflasche umgekippt und rund ein Liter Ameisensäure ausgelaufen. Zwei Mitarbeiterinnen versuchten zu Beginn, die Säure selber aufzunehmen. Weil es ihnen unwohl wurde, mussten sie jedoch von ihrem Vorhaben absehen. Für Mensch und Umwelt bestand keine Gefahr.
Im Einsatz standen 20 Angehörige der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) sowie Mitarbeitende des Feuerwehrinspektorats, des Rettungsdienstes Zug und der Zuger Polizei.