Die Kantonspolizei Wallis führte in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt sowie den Gemeindepolizeien während dem gesamten Jahr 13 Grosskontrollen durch. Ziel dieser Kontrollen war, gezielte Repression gegen Fahrer, welche andere Verkehrsteilnehmer ernsthaft gefährden vorzugehen. Ebenfalls wurden technische Veränderungen an den Fahrzeugen, sowie Lärmbelästigungen kontrolliert und geahndet.
Während der ständige Lärm, der durch den Strassenverkehr erzeugt wird, störend ist, sind Fahrzeuge mit getunten Auspuffanlagen mit verstärkten Geräuschvorrichtungen noch unangenehmer. In Bezug auf die Verkehrssicherheit, beeinträchtigt der überhöhte Lärmpegel die sensorische Wahrnehmung von Fussgängern / Fahrern und erhöht somit das Unfallrisiko erheblich.
Insgesamt wiesen 85 Fahrzeuge unerlaubte Veränderungen auf. In der Folge wurden 13 Kontrollschilder und Fahrzeugausweise beschlagnahmt, da die unzulässigen Veränderungen den Lärmpegel unnötig erhöhten. Darüber hinaus wurden rund 20 Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz (SVG) registriert, darunter 17 erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die Widerhandelnden wurden bei der Dienststelle für Strassenverkehrs- und Schifffahrt, sowie in einigen Fällen bei der Staatsanwaltschaft verzeigt. Zudem wurden über 60 Ordnungsbussen ausgestellt.
2024 wird die Kantonspolizei ihre Anstrengungen auf allen Walliser Strassen fortsetzen. Dies um ein gutes Sicherheitsniveau auf dem Strassennetz zu erhalten. Die Prävention wird bevorzugt. Es werden jedoch gezielte repressive Aktionen gegen Fahrer durchgeführt, welche die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährden.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo VS