Turgi / Frick AG - In Wohnhaus eingeschlichen
(Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei Aargau)
Weil die Türe unverschlossen war, schlich in Turgi und in Frick je ein Mann in ein Haus ein. Während einer sogleich ertappt wurde, fasste die Polizei den zweiten ausserhalb des Kantons mit dem Diebesgut.
Mit Diebesgut festgenommen
Die Bewohner eines Einfamilienhauses in Turgi mussten am
Donnerstagmorgen, 12. Januar 2023, erkennen, dass sie in
der Nacht ungebetenen Besuch gehabt hatten. So hatte sich
jemand durch die unverschlossene Türe des Wintergartens
Zugang zum Haus verschafft. Während die Bewohner
schliefen, hatte die Täterschaft dann mehrere Zimmer und
auch den vor dem Haus parkierten, ebenfalls nicht
verschlossenen Wagen durchsucht. Nun fehlten
verschiedene Wertsachen, darunter Mobiltelefone und ein
Notebook.
Im Lauf des Vormittags griff die Kantonspolizei Solothurn in
Olten einen 21-jährigen Marokkaner auf, der zuvor im Zug
negativ aufgefallen war. Dieser führte Gegenstände mit, die
dem Opfer des nächtlichen Diebstahls gehörten. Die Polizei
nahm den in der Westschweiz gemeldeten Asylbewerber
fest und führte ihn der Kantonspolizei Aargau zu. Die
Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung.
In fremde Wohnung geschlichen
Ebenfalls eine unverschlossene Türe ermöglichte
gleichentags in Frick einem Mann den Zugang zu einem
fremden Haus. So bemerkte die Bewohnerin eines
Mehrfamilienhauses, wie sich kurz nach zehn Uhr die
Wohnungstüre öffnete und ein Unbekannter in die Wohnung
schlich. Als sie ihn anschrie, verschwand dieser sofort.
Bei der ausgelösten Fahndung sichtete eine Patrouille der
Regionalpolizei Oberes Fricktal den Gesuchten und nahm
ihn fest. Es handelte sich um einen 32-jährigen Eritreer, der
sich rechtswidrig in der Schweiz aufhielt.
Türen und Fenster immer verschliessen
Die beiden Fälle zeigen beispielhaft, wie dreiste Diebe
unverschlossene Türen als Einladung annehmen. Die
Kantonspolizei ruft daher in Erinnerung, Türen und Fenster
stets zu verschliessen. Auch sollten keine Wertsachen in
Autos belassen werden.
Quelle: Kantonspolizei


