Seit 21:00 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale rund 70 weitere Ereignismeldungen ein. Die Feuerwehren stehen nach wie vor im Einsatz. Die Polizei bittet unbefugte Personen, Schadengebiete nicht zu betreten, Absperrungen der Feuerwehren zu beachten und warnt vor herabfallenden Gebäudeteilen.
Am Montag, 28. Juni 2021 zog erneut ein heftiges Gewitter mit starkem Hagel über Teile des Kantons Luzern (wir berichteten. Im Verlaufe der Nacht und heute Morgen gingen bei der Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei weitere rund 70 Ereignismeldungen ein. Diese betrafen hauptsächlich Wasser, welches in Gebäude floss, aber auch unzählige abgedeckte Häuser/Scheunen und durch den Hagel beschädigte Dachfenster.
Am stärksten betroffen waren die Gemeinden Wolhusen, Ruswil, Menznau, Buttisholz, Nottwil, Grosswangen Eich, Schenkon, Sempach, Römerswil und Beromünster. Die Feuerwehren waren in den betroffenen Gemeinden hauptsächlich damit beschäftigt, gemeinsam mit Dachdeckern offene Dächer notfallmässig abzudecken, um ein weiteres Eindringen von Regenwasser zu verhindern.
Heute Nachmittag sind in den gleichen Gebieten erneut starke Gewitter angesagt. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei unbefugte Personen, Schadensgebiete nicht zu betreten. Die Absperrungen der Feuerwehren sind dringend zu beachten. Auch auf Strassen und Wegen in Gebäudenähe ist jederzeit mit herabfallenden Gegenständen zu rechnen. Es ist dringend zu beachten, dass Reparaturen von beschädigten Dächern nur von Spezialisten behoben werden.