Der Selbstunfall ereignete sich am Donnerstag, 17. März 2022, gegen 15.30 Uhr eingangs Villigen. In einem Honda fuhr der 80-Jährige von Brugg her in Richtung Zentrum.
Dabei kam der Wagen links von der Strasse ab und geriet auf die angrenzende Wiese. Unkontrolliert fuhr dieser geradeaus über die dortige Pferdeweide, um dann die Fahrbahn erneut zu überqueren. Die rund 300 Meter lange Irrfahrt endete dann mit der heftigen Kollision gegen die Fassade des Gemeindehauses.
Polizei und Rettungsdienst fanden den Honda total demoliert und schräg an der Wand aufgerichtet. Der Fahrer war im Wrack eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Inzwischen hatte die Ambulanz einen Rettungshelikopter angefordert, der den 80-Jährigen schwer verletzt ins Spital flog.
Es ist glücklichen Umständen zuzuschreiben, dass ansonsten niemand zu Schaden kam. Die im Gemeindehaus anwesenden Personen kamen mit einem gehörigen Schrecken davon.
Am Auto entstand Totalschaden. Auch am Gebäude entstand grosser Schaden, welcher sich aber noch nicht beziffern lässt.
Nach ersten Erkenntnissen dürfte dem Unfall ein medizinisches Problem zu Grunde liegen. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach ordnete beim Verunfallten eine Blut- und Urinprobe an.
Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die polizeiliche Tatbestandsaufnahme musste die Strasse bis gegen 17.30 Uhr gesperrt werden. Die Feuerwehr leitete den Verkehr örtlich um.
Quelle: Kapo AG