Zürich

Wallisellen ZH – Untersuchung nach Schüssen bei Entführungsdrama

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Stadtpolizei Zürich)

Im Zuge der Verhaftung eines mutmasslichen Entführers am gestrigen Mittwochabend durch die Kantonspolizei Zürich kam es in Wallisellen zu Schussabgaben. Bei zwei Personen konnte in der Folge nur noch der Tod festgestellt werden.

Die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität hat im Zusammenhang mit den Geschehnissen von gestern Abend mehrere Strafverfahren wegen des Verdachts der vorsätzlichen Tötung gegen den Entführer und involvierte Polizeibeamte eröffnet. Der mutmassliche Entführer steht zudem im Verdacht, am Donnerstagabend, 31. März 2022 einen Mann im Kanton Zürich entführt und mit einer Schusswaffe bedroht zu haben.

Die intensiven Ermittlungen in der Nacht auf Donnerstag unter der Leitung der Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich und durch die Kantonspolizei Zürich haben zu weiteren Ergebnissen geführt. In einer Wohnung in Wallisellen, in welcher sich der 38-jährige aufgehalten haben soll, hat die Polizei bei einer Hausdurchsuchung diverse Waffen inklusive Munition vorgefunden.

Die formelle Identifikation der beiden verstorbenen Personen steht noch aus, zu ihrer Identität können keine weiteren Angaben gemacht werden.

Die Untersuchungen stehen noch am Anfang. Der genaue Ablauf des gestrigen Vorfalls, dessen Umstände sowie das genaue Motiv des 38-jährigen Deutschen sind Gegenstand der verschiedenen Untersuchung von Polizei und Staatsanwaltschaft, die in Zusammenarbeit mit dem Forensischen Institut Zürich und dem Rechtsmedizinischen Institut der Universität Zürich geführt werden. Wegen der laufenden Untersuchung können über den Inhalt dieser Medienmitteilung hinaus derzeit keine weiteren Informationen bekanntgegeben werden.

Quelle: Staatsanwaltschaft Zürich