Polizeiticker Zug

Zug - Falsche Polizisten nehmen 85-jährige Rentnerin 25'000 Franken ab

In Zug haben falsche Polizisten einer Rentnerin viel Geld abgenommen. (Symbolbild)
In Zug haben falsche Polizisten einer Rentnerin viel Geld abgenommen. (Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

In den vergangenen Tagen waren erneut Telefonbetrüger aktiv. Eine Rentnerin übergab einer fremden Frau 25'000 Franken. Die Zuger Polizei ruft zur Vorsicht auf.

Die Masche der Betrüger funktioniert immer nach dem gleichen Schema; das Telefon klingelt und am anderen Ende der Leitung meldet sich eine Person, die sich als Polizist, Polizistin oder als Mitarbeitende einer anderen Behörde ausgibt.

So geschehen am Mittwoch (7. Juni 2023) bei einer 85-jährigen Frau. Die Rentnerin erhielt einen Anruf von einem hochdeutsch sprechenden Mann, der sich als Verbindungsmann der französischen Polizei ausgab. Er erzählte der Frau, dass ihre Schwester in Frankreich einen schweren Verkehrsunfall verur-sacht habe und nun eine Kaution gezahlt werden müsse.

Die Rentnerin ging daraufhin auf die Bank und hob 25'000 Franken ab. Dieses Geld übergab sie weniger später in der Stadt Zug einer unbekannten Frau. Nach der Geldübergabe realisierte die Geschädigte, dass die Geschichte nicht stimmt und informierte die richtige Polizei.

Die Polizei warnt erneut vor dieser Betrugsmasche und bittet die jüngere Gesellschaft, ihre Eltern, Grosseltern und Verwandte aufzuklären und zu sensibilisieren:

• Werden Sie misstrauisch, wenn ein Anrufer eine Geschichte von einem Unfall oder einer angeblichen Straftat erzählt. Beenden Sie das Telefongespräch umgehend.

• Kontaktieren Sie Ihre Angehörigen und versichern Sie sich, ob es ihnen gut geht bzw. dass die erzählte Geschichte nicht stimmt.

• Übergeben Sie nie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände an Ihnen unbekannte Personen.

• Die richtige Polizei oder die Staatsanwaltschaft verlangen niemals Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände, um ein angebliches Strafverfahren oder eine Gefängnisstrafe zu umgehen.

• Wählen Sie den Notruf 117. Fragen Sie dort, ob man Sie tatsächlich erreichen wollte. • Machen Sie Verwandte und Bekannte auf diese Betrugsmasche aufmerksam.

Quelle der Polizeimeldung: Zuger Polizei