Aufgrund der geltenden kantonalen Covid-Vorgaben wurden durch das Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich drei Gesuche für Demonstrationen von Klimaaktivistinnen und –aktivisten abgelehnt. Dies, weil die Veranstalter an drei Örtlichkeiten mit je 100 Personen demonstrieren wollten.
Trotzdem versammelten sich gegen 16.30 Uhr insgesamt über 200 Personen zu einem Sitzstreik auf dem Münsterhof, der Stadthausanlage sowie dem Sechseläutenplatz. Die Stadtpolizei Zürich machte die Teilnehmenden an allen Versammlungsorten mit Dialogteams auf die geltenden kantonalen Covid-Vorgaben aufmerksam und forderte sie auf, die verbotenen Veranstaltungen zu beenden. Die Teilnehmenden wurden an allen Örtlichkeiten mit einer Lautsprecherdurchsage aufgefordert, sich zu entfernen. Personen, die dieser Aufforderung nicht nachkamen, wurden kontrolliert, weggewiesen und im Nachgang verzeigt. Drei Personen wurden für weitere Abklärungen vorübergehend in eine Polizeiwache gebracht.
Kurz nach 17 Uhr bewegten sich mehrere Dutzend Aktivistinnen und –aktivisten von der Stadthausanlage auf der Bahnhofstrasse in Richtung Hauptbahnhof, ohne den Verkehr massgeblich zu behindern. Als die Polizei auch dort begann Aktivistinnen und Aktivisten zu kontrollieren und wegzuweisen, entfernten sie sich schliesslich in alle Richtungen.