Bern

Lüscherz BE - Drei Personen bei Zugunglück verletzt

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: annca (CC0))

Am gestrigen Freitag, um kurz vor 17:00 Uhr, ist es zu einem Unfall im Bahnverkehr gekommen. Kurz vor dem Bahnhof Lüscherz kippten zwei Wagen vom Zug, mit 16 Passagieren, um. Dabei wurden drei Personen verletzt.

Am späten Freitagnachmittag ist in Lüscherz der Triebwagen eines Zuges umgestürzt. Dabei wurden drei Personen verletzt, eine davon schwer und mit Ambulanzen ins Spital gebracht. Es entstand unter anderem auch Sachschaden an der Stromleitung. Infolge des Unfalls kam es zu Einschränkungen im Bahnverkehr.

Die Kantonspolizei Bern wurde am Freitag, 31. März 2023, kurz nach 16.30 Uhr informiert, dass sich in Lüscherz ein Unfall mit einem Personenzug der Aare Seeland mobil (ASM) ereignet habe. Gemäss bisherigen Erkenntnissen kippte der Triebwagen der Zugkomposition bei starkem Wind kurz vor dem Bahnhof Lüscherz im Bereich Grossimatte auf die rechte Seite. Der gekippte Wagen rutschte daraufhin einige Meter eine kleine Böschung hinunter und kam schliesslich auf der rechten Seite liegend zum Stillstand. Die restliche Zugkomposition fuhr noch einige Meter auf den Gleisen weiter, bevor sie zum Stehen kam.

Die Einsatzkräfte rückten sofort vor Ort aus, um die notwendige Hilfe zu leisten. Drei Personen, die sich im umgestürzten Triebwagen befanden, darunter der Lokführer, wurden verletzt und von vier Ambulanzteams medizinisch erstversorgt, ehe sie ins Spital gebracht wurden. Die Feuerwehr Jolimont sowie die Berufsfeuerwehr Biel standen für die Bergung betroffener Personen im Einsatz. Insgesamt befanden sich zum Unfallzeitpunkt 16 Personen im Zug.

Für die Bergung des verunfallten Triebwagens wird ein Kranunternehmen beauftragt. Beim Unfall entstand auch Sachschaden an einem Mast der Stromleitung der Bahnstrecke.

Der Zugverkehr ist vorübergehend unterbrochen, ein Bahnersatz wurde eingerichtet. Hergang und Umstände des Unfalls sind Gegenstand von Ermittlungen, die durch die Kantonspolizei Bern aufgenommen wurden.

Quelle: KaPo BE