Der Schmutzige Donnerstag ist traditionell der Beginn der Fasnacht im Kanton Luzern. Die Luzerner Polizei zieht eine positive Bilanz zum Fasnachtsauftakt. Fasnächtlerinnen und Fasnächtler starteten friedlich und ausgelassen in die fünfte Jahreszeit. Die Tagwache am Morgen, wie auch der Umzug am Nachmittag in der Stadt Luzern verzeichneten einen Zuschauerrekord.
Stadt Luzern
Fritschitagwache Die Tagwache am Morgen wurde von geschätzten 25'000 Fasnächtlerinnen und Fasnächtler (2021: 16'000) besucht. Aus polizeilicher Sicht verlief die Tagwache äusserst friedlich, in guter und ausgelassener Stimmung. Die Sperrung der Hauptverkehrsachse über die Seebrücke und den Schweizerhofquai dauerte von 04:40 bis 06:00 Uhr. Aufgrund des enormen Publikumsaufmarsches und dem entsprechenden Gedränge unter der Egg musste das Einbahnsystem beim Rathaussteg bereits von 06:30 bis 07:45 Uhr erstmals aktiviert werden.
Fritschiumzug
Am Nachmittag zog der Fritschiumzug geschätzte 45’000 Personen (2021: 30'000) in die Innenstadt von Luzern. Der Anlass verlief ohne grössere Zwischenfälle. Die Umzugsroute wird voraussichtlich kurz vor 17:00 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Armbänder für Kinder sind sehr gefragt
Immer wieder werden Kinder im Gedränge von ihren Begleitpersonen getrennt. Die Luzerner Polizei gibt in diesem Jahr erstmals kostenlose Armbänder für Kinder ab. So können Kinder und Begleitpersonen schneller wieder zusammengeführt werden. Diese Gelegenheit wurde sehr viel genutzt und die Feedbacks von Begleitpersonen und Kindern waren äussert positiv. Es freut uns sehr, dass diese Kampagne so gut ankommt und dermassen geschätzt wird. Bis zum jetzigen Zeitpunkt verzeichnet die Polizei nur vereinzelte Einsätze wegen verloren gegangenen Kindern. Diese konnten jeweils innert kurzer Zeit vermittelt werden.
Kanton Luzern
Im ganzen Kantonsgebiet fanden am Mittwochabend und am Donnerstag über 50 Fasnachtsveranstaltungen statt. Diese verliefen ohne nennenswerte Einsätze der Polizei in einem zumeist friedlichen Rahmen. Auch diese Anlässe wurden von mehreren tausend Zuschauerinnen und Zuschauern sowie Beteiligten frequentiert.