Zug

Heftige Gewitterfront mit Hagel zog über den Kanton Zug

Mehrere Autos blieben im Kanton Zug in einer Unterführung im Wasser stecken.
Mehrere Autos blieben im Kanton Zug in einer Unterführung im Wasser stecken. (Bildquelle: Zuger Polizei)

Über 200 Meldungen sind bei der Einsatzleitzentrale nach einem heftigen Hagelschauer eingegangen. Polizei und Feuerwehr waren gefordert. Personen wurden keine verletzt.

Am Montagabend (21. Juni 2021), um 18:45 Uhr, erreichte ein starkes Gewitter den Kanton Zug. Dieses brachte auch Hagelschauer mit sich. Innert einer Stunde standen in den Gemeinden Risch, Hünenberg, Cham, Zug, Baar und Neuheim etliche Keller, Tiefgaragen und Strassen unter Wasser. Vereinzelt sind Bäume und Baustellen-Signalisationen umgestürzt und blockierten Verkehrswege sowie den Normalstreifen der Autobahn A4 zwischen Küssnacht und Rotkreuz, der kurzzeitig gesperrt werden musste. Bei der Einsatzleitzentrale gingen insgesamt 220 Meldungen ein. Die Feuerwehren der betroffenen Gemeinden standen im Dauereinsatz. Personen kamen keine zu Schaden.

Grosse Schäden in Zug gestern.
Grosse Schäden in Zug gestern. (Bildquelle: Zuger Polizei)

Bei den Bahnunterführungen an der Chamerstrasse und Gubelstrasse in Zug, in Rotkreuz im Kreisel bei der Autobahnausfahrt sowie bei der Autobahnunterführung der A4 in Richtung Küssnacht SZ sind mehrere Autos in den Wassermassen steckengeblieben.

Aufgrund der grossen Wassermassen mussten in Rotkreuz die Autobahneinfahrt Zug/Luzern sowie die Ausfahrt Hünenberg/Rotkreuz vorübergehend gesperrt werden.

Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehren Risch, Hünenberg, Cham, Baar, Neuheim sowie der Freiwilligen Feuerwehr Zug, die teilweise auch als Stützpunktfeuerwehr Unterstützung leistete.