Solothurn

Kanton Solothurn – Hilfe bei Gewalt, Drohungen, Stalking oder anderen aggressiven Handlungen

Drohung (Symbolbild)
Drohung (Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei Solothurn)

Das Kantonale Bedrohungsmanagement hat das Informationsangebot für die Bevölkerung im Kanton Solothurn erweitert. Jetzt können sich Betroffene über bedrohung.so.ch einfacher über Hilfs- und Beratungsangebote informieren, wenn sie mit Themen wie Drohungen, Häusliche Gewalt, Stalking, sexuelle Belästigung oder Radikalisierung konfrontiert werden.

Der Kanton Solothurn hat als einer der ersten in der Schweiz vor rund 10 Jahren ein Kantonales Bedrohungsmanagement eingeführt. Die interdisziplinäre Fachstelle ist bei der Kantonspolizei Solothurn angesiedelt und hat zum Ziel, Anzeichen für schwere, zielgerichtete Gewalttaten frühzeitig zu erkennen, einzuschätzen und zu entschärfen. Die Fachstelle hat sich etabliert, das zeigt auch eine interne Evaluation. Nun wird das Angebot für die Bevölkerung ausgebaut und der Zugang zu Informationen vereinfacht.

Was kann ich tun?

Die neue Website bedrohung.so.ch bietet Informationen zu folgenden Themen und zeigt Hilfs- und Beratungsangebote auf:

  • Zielgerichtete Gewalt – «Ich habe ein ungutes Gefühl, dass eine Person in meinem Umfeld eine schwere Gewalttat begehen könnte.»

  • Drohungen – «Ich werde bedroht.»

  • Häusliche Gewalt – «Ich erlebe oder bin Zeuge von häuslicher Gewalt.»

  • Stalking – «Ich erlebe oder bin Zeuge von Stalking.»

  • Sexuelle Belästigung – «Ich werde sexuell belästigt.»

  • Radikalisierung – «Ich mache mir Sorgen, dass sich eine Person in meinem Umfeld radikalisiert hat.»

  • Unterstützung suchend – «Ich brauche Unterstützung, damit ich niemanden verletze oder anderweitig Schaden zufüge.»

Ziel der Kantonspolizei Solothurn ist es, Betroffenen von aggressiven Handlungen den Zugang zu hilfreichen Angeboten zu erleichtern. Überarbeitet wurde auch das Informationsangebot der Fachstelle Kantonales Bedrohungsmanagement für Fachpersonen im Netzwerk KBM (so.ch/kbm).

Quelle der Polizeinachricht: Kapo SO