Die Kantonspolizei Bern hat am Samstag, 8. Mai 2021, im Zusammenhang mit unnötigem Verursachen von Fahrzeuglärm in den Regionen Bern und Biel gezielte, koordinierte Verkehrskontrollen durchgeführt. In den Abend- und Nachtstunden wurden Autolenkende zur Kontrolle angehalten, die etwa durch das Aufheulen lassen des Motors oder durch übermässiges Beschleunigen des Fahrzeugs mit unnötigen Lärmemissionen aufgefallen waren. Insgesamt wurden 156 Fahrzeuge kontrolliert. Zudem bestand bei mehreren Fahrzeugen der Verdacht auf unerlaubte Abänderungen. Im Zuge der Kontrollen wurden die Fahrzeuge in der Folge zu den Verkehrsprüfzentren in Bern und Orpund begleitet, wo die Autos durch Spezialisten des Unfalltechnischen Dienstes der Kantonspolizei Bern technisch überprüft wurden.
In Bern, sowie den umliegenden Gemeinden Köniz, Niederwangen und Ostermundigen, wurden sechs der kontrollierten Fahrzeuge sichergestellt. Weiter resultieren in 36 Fällen Anzeigen wegen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz, wie zum Beispiel wegen unnötigem Verursachen von vermeidbarem Lärm. Bei einem Autolenker fiel zudem ein Atemalkoholtest positiv aus.
In Biel und im Seeland wurden ebenfalls sechs Fahrzeuge sichergestellt. Überdies werden 14 Personen aufgrund von unnötigem Verursachen von vermeidbarem Lärm sowie zwölf Personen wegen weiteren Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz angezeigt.
Darüber hinaus führten Polizistinnen und Polizisten im Rahmen ihrer Patrouillentätigkeit während des ganzen Wochenendes auch andernorts Kontrollen aufgrund von entsprechenden Meldungen oder Feststellungen zu Autolärm durch. Auch weiterhin werden im ganzen Kanton gezielte Kontrollen stattfinden.