Der Schneefall am Mittwochvormittag (18. Januar 2023) hat im Kanton Zug zu schneebedeckten Strassen geführt. In der Folge ist es innerhalb weniger Minuten zu zwei Verkehrsunfällen gekommen. Der erste Unfall wurde der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei um kurz vor 10:45 Uhr gemeldet. Auf der Ägeristrasse in der Stadt Zug, auf Höhe der Liegenschaft Nr. 108, ist eine 41-jährige Lenkerin, die mit ihrem Fahrzeug in allgemeine Richtung Ägeri unterwegs war, ins Rutschen geraten, auf die Gegenfahrbahn gekommen und dort frontal in ein entgegenkommendes Auto geprallt. Während die Unfallverursacherin unverletzt blieb, musste die Fahrerin des zweiten Autos, eine 66-jährige Frau, mit unbekannten Verletzungen ins Spital eingeliefert werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Franken.
Ein paar Minuten später ereignete bei der Kreuzung oberhalb des Geissbüel-Strassentunnels in der Gemeinde Baar ein zweiter Verkehrsunfall. Ein 37-jähriger Autolenker fuhr auf der Aegeristrasse von Baar herkommend in Richtung Verzweigung Margel, als sein Fahrzeug auf der schneebedeckten Strasse ins Rutschen kam. Um eine Kollision mit einem vor ihm stillstehenden Auto zu vermeiden, wich er nach links aus und fuhr über die Sicherheitslinie auf die Gegenfahrbahn. Zur selben Zeit bog eine 46-jährige Autofahrerin vom Talacher herkommend bei der Lichtsignalanlage in die Aegeristrasse ein, als ihr das Auto des 37-Jährigen entgegen kam. Die 46-Jährige versuchte auszuweichen und prallte frontal in einen Inselschutzpfosten. Kurze Zeit später konnte ein weiterer Autolenker, ein 30-jähriger Mann, nicht rechtzeitig anhalten und prallte in das Auto der 46-Jährigen. Dem Schaden noch nicht genug, rutschte ein weiteres Fahrzeug in das Auto des 30-Jährigen. Die 46-jährige Frau sowie ihre 38-jähriger Beifahrerin wurden leicht bzw. erheblich verletzt. Der Rettungsdienst Zug betreute die Frauen und überführte sie ins Spital.
An den Fahrzeugen und dem Inselschutzpfosten entstand Sachschaden von über 10'000 Franken. Sie mussten von einem privaten Abschleppunternehmen abtransportiert werden.
Quelle: Zuger Polizei